Potsdam – Am 27.02.2024 laden der Förderverein Haus der Natur Potsdam und der Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz (FÖN) zu einem Rückblick auf das Wirken von Julia Butterfly Hill ein.
738 Tage lang hat Julia Butterfly Hill den Küstenmammutbaum „Luna“ in den kalifornischen Redwoods besetzt, um ihn vor der Abholzung zu bewahren. Ihre Baumbesetzung gilt als die längste der Welt, die sie auch weit über die Grenzen der USA bekannt machte. Zu ihrem 50. Geburtstag in diesem Jahr schauen der Förderverein Haus der Natur Potsdam der Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz (FÖN) zusammen mit dem Publizisten, Religionspädagogen und Potsdamer Urgestein Klaus Hugler auf die Besetzung Ende der 1990iger Jahre zurück.
„Als uns Klaus Hugler Ende 2023 angesprochen hat, ob wir einen Rückblick auf das Wirken von Julia Butterfly Hill mitbegleiten wollen, waren wir von der Idee sehr angetan. Für uns ist beispielsweise spannend, den Aktivismus und das Wirken von Julia Hill mit heutigen Formen von Umweltaktismus zu vergleichen und zu diskutieren“, erzählt Mario Sitte vom Förderverein Haus der Natur Potsdam.
“Nach der Baumbesetzung hatten wir zu Zeiten des Ökomedia-Filmfestivals als Vorläuferin der heutigen Ökofilmtour natürlich auch einen Film über Julia Hill im Programm“, ergänzt Sabine Abraham vom FÖN. “Es freut mich daher, nach über 20 Jahren eine Protagonistin der damaligen Filme sozusagen wieder zu treffen.”
Klaus Hugler besuchte Julia Butterfly Hill 1999 bei ihrer Baumbesetzung in Kalifornien und kam mit ihr ins Gespräch. Auch bei einem späteren Besuch von Julia Hill in Potsdam war Klaus Hugler dabei gewesen und traf sie erneut. Am 27.02.2024 werden seine Eindrücke von den Treffen mit Julia Hill sowohl in Kalifornien wie auch in Potsdam den Abend begleiten. Um die Baumbesetzung von damals ein Stück lebendig werden zu lassen, bringt Klaus Hugler Interviews, Bilder aber auch einen Film mit.
Die Veranstaltung findet am 27.02.2024 ab 19 Uhr im Haus der Natur Potsdam (Lindenstraße 34, 14467 – hinter dem Naturkundemuseum Potsdam) statt.
Der Eintritt ist frei.